Hallo, ich bin Sarah Körber.

Ich habe auf dem 1. Arbeitsmarkt eine Ausbildung zur Tischlerin gemacht und habe dort leider viele Rückschläge erfahren.

So habe ich 2016 in den Göttinger Werkstätten angefangen zu arbeiten und im Jahr 2017 bin ich vom Berufsbildungsbereich in den Arbeitsbereich der Göttinger Werkstätten gewechselt. Da wurde ich von meinem Gruppenleiter angesprochen, ob ich mir nicht vorstellen könnte, die Werkstattbeschäftigten im Werkstatt-Rat zu vertreten. Er hat zu mir gesagt, ich hätte das Zeug etwas in der Werkstatt zu bewegen und so habe ich mich für den Werkstatt-Rat aufstellen lassen und wurde im Jahr 2017 in den Werkstatt-Rat gewählt. Seitdem bin ich im Werkstatt-Rätin.

Erst war ich 3. Vorsitzende und habe mich dann mit viel Fleiß zur 2. Vorsitzenden hochgearbeitet und wurde für meinen Einsatz im Werkstatt-Rat belohnt, so dass ich jetzt seit 2022 die 1. Vorsitzende des Werkstatt-Rates bin. Ich habe mich für meine Arbeit als Werkstatt-Rats-Vorsitzende voll freistellen lassen.

Was ich wichtig finde ist, dass es einen starken Werkstatt-Rat gibt, der sich für die Schwächeren in der Einrichtung einsetzt und ihnen den Rücken stärkt gegenüber der Einrichtung. Ich habe in den 6 Jahren, in denen ich Werkstatt-Rätin bin, mit meinen Werkstatt-Rats-Mitgliedern so viel für meine Kollegen und Kolleginnen in meiner Einrichtung erreicht.

Als Britta Engelhardt mich angesprochen hat, ob ich mir vorstellen könnte mit ihr zusammen im Dozenten-Doppel Fortbildungen zu geben, fand ich die Idee so klasse, dass ich zugesagt habe. Für mich ist das eine Möglichkeit mein Wissen, was ich in den 7 Jahren als Mitglied im Werkstattrat erlernt habe, an andere Werkstatt-Räte weiterzugeben und aus meiner Sicht die Aufgaben und Probleme eines Werkstatt- Rates zu erklären.

Gleichzeitig ist das für mich und meine Werkstatt-Rats-Kollegen eine Möglichkeit, um unser Wissen zu erweitern.

Und das Beste ist auch, dass man noch die Möglichkeit hat, sich mit anderen Menschen gut zu vernetzen.